Vergoldet

Meine Perlen bekommen Namen, zumindest wenn ich sie hier zeige. Über eine solche Perle kann man sich besser unterhalten, man muss nicht erst die ganze Perle beschreiben. An eine Perle mit einem Namen kann ich mich viel besser erinnern.

Bei dieser Perle hier habe ich eine Kombination aus Gläsern ausprobiert, die ich zum Teil noch nie verarbeitet habe. Das Ergebnis erinnert mich irgendwie an die Vergoldung eines Spiegels, den ich letztens mal im Netz gesehen habe.

Antike Vergoldung

Die Grundperle ist aus Moretti Verde marino chiaro, darüber liegen Silberblatt, Double Helix Aion2 und Ornela Urangelb. Das Silberblatt habe ich möglichst kühl verarbeitet, damit es erhalten bleibt.

Gewirbelt

Das Weltall... unendliche Weiten... Ja, ich mag Sterne, Galaxien, stellare Nebel... kurz alles, was mit Astronomie zu tun hat. Besonders faszinierend finde ich die hochauflösenden Bilder wie diese hier und die, die Hubble und Spitzer seit Jahren liefern. Ich finde es wirklich spannend, wie weit die Menschen in der Zwischenzeit ins All sehen können.

The Eagle Nebula

Das Rezept für die Perle ist schon fast ein Klassiker, zu finden auf Angelas Blog. Ich habe Creation is Messy CIM Tuxedo, Double Helix Aion2 und Moretti Klarglas verwendet, dazu kommt noch etwas Silberblatt. Das Foto ist übrigens mit einer neuen Beleuchtungstechnik entstanden, die mein Schatz nach Michis Kritik zum letzten Post getestet hat.

Das Bild im letzten Posting habe ich auch nochmal neu hochgeladen, nachdem er es neu fotografiert hat.

Gewellt

Immer so um Weihnachten überkommt es mich, dann muss es etwas mehr Glamour sein. In solchen Fällen sind Silbergläser immer meine erste Wahl. Und diesmal sollte es auch eine Erinnerung an einen wundervollen Urlaub sein. Diese blauen Linien erinnern mich an die Schatten, die Wind und Sonne im klaren Wasser bildeten.


Evvoïkós Kolpos

Die Perle besteht aus Moretti Arancio (Anlauf-Orange), Reichenbach FGR Silberbraun, Creation is Messy CIM Hades (glaube ich) und Moretti Superclear. Jedem, der es genauer wissen will, empfehle ich Angelas "Silbergläser II". Und wenn ihr gerade dabei seid, nehmt die "Silbergläser" auch gleich mit. Ich verspreche, es lohnt sich.

Erwärmt

Ich mag Weihnachten, so richtig mit verschneiten Bäumen, Häusern und Strassen. Mit Schnee, der alle Geräusche dämpft. Ich mag die Lichter in den Fenstern, nicht diese flackernden bunten Teile, sondern das warme Licht, das aus den Fenstern strahlt. Vor ein paar Tagen hatten wir hier noch zwölf Minusgrade, die Chancen standen also wirklich gut.

Und jetzt? Seit Tagen steigen die Temperaturen, gestern hatten wir über 10 Grad. Heute waren es dann fast 15 Grad. Tja, das war wohl nichts mit Weihnachten im Schnee.

Grüne Weihnachten

Die Grundperle ist aus Moretti Verde Marino chiaro, für die seitlichen Rippen habe ich Northstar Precision 104 DaVinci transparent verwendet. Die beiden Murrini sind von Double Helix, für die Dots habe ich einen Rest Reichenbach Iris Sattblau verarbeitet.

Ich wünsche Euch allen da draußen einen fröhlichen Weihnachtsabend, einige entspannte Tage und viel Zeit mit Eurer Familie und Euren Freunden. Genießt es!

Versteinert

Ich mag Quallen, vermutlich stehe ich damit vermutlich ziemlich allein. Aber irgendwie faszinieren mich diese Tiere, sie sehen so elegant aus. Ok, vermutlich findet man das eher, wenn man  gerade nicht mit ihren Nesseln Kontakt hat.

Northern Sea Nettle

Organische Perlen mag ich auch, das ist sicher jedem aufgefallen, der hier öfter mal liest. Eine meiner Lieblingskombinationen ist die von Elfenbein(glas) und Silber. Es ergeben sich wunderbar natürlich aussehende Strukturen. Und genau die kombiniere ich wahnsinnig gerne mit verschiedenen Murrini.

Wenn ich solch eine Perle trage, werde ich schon mal angesprochen: manche Leute möchten genauer hinsehen, weil sie den (offenbar) natürlichen Stein und mit dem künstlichen Murrini nicht "unter einen Hut" bekommen.

Jellyfishes

Bei der oberen Linse habe ich Moretti Avorio chiaro verwendet und versilberte Shards (silverd Ivory Shards) aufgelegt. Das Murrini habe ich diesmal nicht selbst gemacht, es ist von Double Helix. Die unter Linse ist nach einem Tutorial von Jennifer Geldard entstanden. Diese Perle habe ich geätzt.

Verliebt

Mit manchen Dingen ist das komisch, ich komme einfach nicht davon los. Erst beschäftigen sie mich eine kleine Ewigkeit, dann komme ich nach Jahren aus irgendeinem Zufall wieder drauf zurück. Immer wieder.

Mit den Scheibenwelt-Romanen von Terry Pratchett geht mir das so: jemand hätte wirklich mal mitzählen sollen, wie oft ich schon "Total verhext" gelesen habe. Klar, Oma Wetterwachs ist halt ein echtes Vorbild... Oder die alte Cordhose, die ich aktuell zur Arbeit am Brenner anziehe: jahrelang zog ich sie immer wieder mal aus dem Schrank, bis sie irgendwann völlig unbemerkt eine Wohn-Hose wurde.

Und nun habe ich festgestellt, dass es offenbar auch Glas gibt, dass mich genauso fesselt. Thüringer Waldglas kannte ich eigentlich schon lange, bevor ich selbst die ersten Versuche mit heissem Glas unternommen habe. Aus Museen, in denen immer mal wieder Gefäße aus diesem tollen Glas zu sehen waren. Schon da fand ich es faszinierend, wie stark sich die Dicke des Glases auf die Farbe auswirkt.

Verliebt in Waldglas

Nachdem ich dann begann, Perlen selbst zu drehen, stellte ich recht schnell fest, dass die Glashütte Lauscha Waldglas auch als Stabmaterial für Perlenmacher herstellt. Das Glas hat recht unterschiedliche Farben, je nachdem, aus welcher Ziehung es stammt.

Und dann ist mir letztens eine grössere Menge Waldglas "über den Weg gelaufen". Man hat mich gewarnt: das Glas stammte aus einer Ziehung, die leider ausschliesslich mit sich selbst kompatibel wäre. Nun, was soll ich sagen, aussichtslose Fälle machen mich neugierig, und die Farbe gefiel mir auch. So entstand diese Kette aus purem Waldglas, gefädelt mit einigen wenigen Silberperlen und einem silbernen Verschluss.

Natürlich habe ich gleich etwas mehr von dem Glas gekauft. Wer weiss schon, welche Farbe die nächste Charge hat.....

Gedruckt

Ich freue mich immer, wenn anderen meine Perlen gefallen. Und wenn jemandem dann ein Stück so gut gefällt, dass er oder sie es kauft, freut mich das natürlich besonders.

Seit der ersten Perle wollte ich immer auch ein Kärtchen mit meinen Kontaktdaten dazulegen, wenn ich eine von ihnen verkaufe oder auch verschenke. Natürlich sollten die Karten schön sein, naja, zumindest mir sollte es gefallen. Ich habe also einen schmalen Streifen gestaltet und ausgedruckt, den ich zum Beispiel an das Päckchen hängen konnte. Ich habe besonders dickes Papier verwendet, allerdings hätte ich es gerne etwas wertiger gehabt.

Im letzten Jahr habe ich in Wertheim bei Sabine Little dann genau die Karten gesehen, die ich suchte. Leider habe ich sie nur bewundert und nicht nach ihnen gefragt. Wie dumm! Und so musste ich noch eine ganze Weile warten, bis ich herausfand, wo man diese Karten bekommt...

Meine Moo`s

Vor ein paar Wochen habe ich sie endlich gefunden: es sind die Minicards von Moo. Man kann die Karten doppelseitig bedrucken, bespielsweise auf der einen Seite die Informationen und auf der anderen ein Bild. Ich finde es besonders toll, dass ich soviele Bilder wie ich möchte verwenden kann. Also habe ich meine Bilder für das Format angepasst, die Textseite gestaltet und alles auf die Website geladen.

Das war samstags, am darauffolgenden Donnerstag waren die Karten schon da. Und ich war wirklich überrascht. Die Minicards kamen mit einem hübschen und stabilen Kästchen, der Druck ist super und die Karten selbst sind echt hochwertig. Kurz: einfach klasse!

Eingeräumt

Der Glasvirus ist ein ziemlich agressiver Zeitgenosse. Ich mache jetzt seit zwei Jahren Perlen und habe in dieser Zeit so einiges an Glas angesammelt. Die erste Kiste, in dem ich es lagerte, wurde bald zu klein. Also wanderten die grösseren Pakete bald in eine eigene Schublade in meinem Werkzeugschränkchen. Leider hat auch das nur ein begrenztes Fassungsvermögen...

Letztens hat dann eine liebe Perlenfreundin einen alten Büroschrank gezeigt hat, den sie zum Glasschank unfunktioniert hat. Ich habe ich einen ganzen Abend auf der Suche nach einem solchen Büroschrank im Internet verbracht. Schnell habe ich festgestellt, dass die Schränke, die ich suchte, Sortierschränke genannt werden. leider habe ich kein wirklich gutes Angebot gefunden.

Blick in den neuen Glasschrank

 
Am nächten Tag fiel mir ein Flötotto-Schrank mit vielen Fachböden auf, in dem früher Formulare aufbewahrt wurden. Und plötzlich war alles klar: wir haben schon ewig auch daheim solche Möbel! Ich habe einen der Schränke mit vielen Fachböden versehen, die in unterschiedlichen Abständen liegen.

In die kleinen Fächer passen die abgesägten Beine mehrerer alter Lack-Tische vom Schweden, die ich fast von Anfang an als Sortierrohre fürs Glas habe, und in die höheren passen genau zwei von diesen Kaffeekapsel-Verpackungen übereinander. Jetzt brauche ich nur noch einige Kaffetrinker, die diese Marke bevorzugen... dann könnte ich auch das restliche Glas einsortieren.

Verkauft

Ich finde, es ist so eine Sache mit den Aufträgen. Die Kunden haben oft ganz genaue Vorstellungen von ihrem neuen Schmuckstück. Dann versuche ich, einen Weg zu finden, diese Ideen umzusetzen. Je genauer die Vorgaben sind, desto schwerer fällt mir das oft. Ich fühle mich blockiert, und oft puzzele ich ewig an den Perlen herum. Ich brauche mehrere Versuche, manchmal kann ich den Kunden auch von einem anderen Design überzeugen.

Land am Fluss

Letztens habe ich hier in einem Beitrag von einem neuen Auftrag erzählt. Der hat mir richtig Spass gemacht, da ich "nur" einige verbalen Vorgaben bekam: organisch, irgendwas mit blau und einige Farbtupfer. Solche verbalen Inspirationsquellen mag ich fast noch mehr als Bilder, mein Kopfkino funktioniert anhand von Worten einfach besser.

Land am Fluss - die andere Seite

So machen Auftragsarbeiten Spass! Und ganz nebenbei ist ja auch noch die Kette entstanden... Übrigens habe ich beschlossen, dass die bei mir bleiben darf.

Auch für diesen Anhänger habe ich wieder die Gläser der Kette verwendet: CIM  Peace, Moretti Inchostro, Topazo medio und Rubino Oro, dazu Silberblatt und Shards aus dem Test Batch VK-406 von Double Helix.

Gepackt

Letzte Woche kam eine liebe Kollegin und bestellte einen Anhänger bei mir. Normalerweise nehme ich nur widerwillig Aufträge an, aber bei dieser Kollegin ist das anders: ich bekomme nur eine grobe Richtung des Perlendesigns und kann so frei arbeiten. In diesem Fall war die Vorgabe: organisch, irgendwas mit blau und einige Farbtupfer.

Als ich nun die erste Perle fertig hatte, gefielen die kleinen orangenen Tupfer meiner Kollegin nicht. Die sollten dann doch lieber rot sein. Also habe ich eine weitere Perle gemacht, und die gefiel ihr.

Wasserbad in der Sonne

Noch während ich  die neue Perle machte, dachte ich plötzlich über eine ganze Kette aus Perlen dieser Art nach. Und so habe ich nach der Auftrags-Perle einfach weiter solche Perlen gemacht.

Viele, viele bunte Spacer!

Es enstanden noch sieben weitere Perlen dieser Art. Und weil ich mich nicht entscheiden konnte, wie die zukünftige Kette aussehen sollte, drehte ich noch eine Menge schwarzer und bunter Spacer.

Flusslandschaften

Am Ende habe ich mich für die schwarzen Spacer entschieden. Ich habe sie geätzt und mit den ungeätzten Hauptperlen und etwas Silber gefädelt. Ich habe CIM  Peace, Moretti Inchostro, Topazo medio und Rubino Oro verarbeitet. Dazu kamen Silberblatt und Shards aus dem Test Batch VK-406 von Double Helix, sowie verschiedene opake Farbstringer. Die Spacer bestehen aus CIM Tuxedo.

Fasziniert

In manchen klaren Nächten sehe ich besonders gern in den Himmel, dann ist die Milchstrasse noch zu sehen. Leider wird es immer schwieriger, auch kleinere und weniger lichtstarke  Sterne am Himmel zu sehen. Die Lichtverschmutzung der Erde nimmt immer mehr zu.

Die Wolken über den Städten werden vom Licht dieser Städte so hell beleuchtet, dass es schon von weit her zu sehen ist. Dieses Licht überstrahlt die kleineren Sterne. Es scheint mir manchmal so, als würde es immer weniger Sterne geben.

Es gibt wenige Gründe, wegen derer ich mich auf den Winter freuen würde. Einer dieser Gründe ist aber eine klare Nacht weit weg von allen Städten, wenn die Sterne millonenfach am Himmel funkeln.

Milchstrasse

Diese Kette habe ich aus Lauscha Milky Way green gemacht, einem Glas, das mich wirklich fasziniert. Es ist transluzent, je dünner die Glasschicht, desto durchscheinender ist das Glas.

Versteinert

Ich schaue mir immer ganz fasziniert die Steinimitationen an, die andere Perlenmacher aus Glas zaubern. Ich habe mich daran schon mehrmals versucht, aber so irgendwie ist das alles noch nicht so, wie ich mir das vorstelle.

Vor einiger Zeit habe ich ein Tutorial für Türkise gefunden. Die mag ich, also musste ich das mal ausprobieren. Und natürlich musste die Perle dann doch noch etwas mehr als "nur" türkis sein.

Ein wenig Türkis

Ich habe Moretti Turchese chiaro und Moretti Nero intense für den Türkis verwendet, dazu Reichenbach FGR AK 92 Klar Fritten. Auf der anderen Seite der Perle habe ich Moretti Avorio chiaro und einige Reste SIS verarbeitet.

Verkleinert

Als bekennender Grossperler habe ich in meiner Umgebung ab und zu mit Menschen zu tun, die mit diesen grossen Teilen ein Problem haben. Ich selbst habe ja genug "Auflagefläche" für solche Perlen, andere brechen darunter fast zusammen.

Also habe ich mich mal etwas beschränkt und es mit kleineren Perlchen versucht. Das hat Vorteile, aber auch Nachteile. Ich habe einfach weniger Fläche, um meine Ideen zu verwirklichen. Das gefällt mir nicht so. Aber auf der anderen Seite wird das Glas einfach schneller sehr heiß und kühlt sofort sehr stark ab, wenn es aus der Flamme kommt. Das ist ideal für sogenannte Striker-Gläser, die genau diese Behandlung brauchen, um tolle Farben zu entwickeln.

Winzling

Ein solcher Striker ist Iris Orange von FGR Reichenbach, das ich für diese Perle verwendet habe. Noch einige Dots aus Klarglas, das war es schon. Das Perlchen hat einen Durchmesser von 15 mm und ist damit auch von zierlichen Menschen gut zu tragen.

Gesprungen

Gestern abend liess sich Felix Baumgartner von einem Heliumballon in die Stratosphäre tragen und sprang von dort aus mit einem Fallschirm zur Erde. Ich beneide ihn um den Blick aus der Kapsel, die ihn dort hinauf gebracht hat. Aber das ist auch schon alles. Ich mag ja "Erde von oben" und mag ich es auch, verrückte Dinge zu tun. Aber geschätzte 50 Millionen Euro dafür ausgeben? Ich weiss nicht, vielleicht hätte es ja die eine oder andere sinnvollere Möglichkeit gegeben, das Geld loszuwerden...

Wie die Erde von oben aussieht, ist eigentlich noch gar nicht so lange bekannt. Joe Kittinger ist 1960 aus 31 km Höhe zur Erde gesprungen. Erst 1961 hat Juri Gagarin als erster Mensch die Erde aus dem All gesehen. Je weiter man in der Geschichte zurück geht, desto ungenauer sind die Karten der Erde. Aber das ist ja eigentlich auch kein Wunder. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, eine Karte der Welt nur nach dem zu zeichnen, was ich in meiner jeweils unmittelbaren Umgebung sehe. Ich finde, das ist ein wirklich spannendes Gedankenspiel.

Alberto Cantino

Ich wollte Shards auf Hohlperlen nochmal probieren, schliesslich versprechen die Mosaikshards immer wieder neue Überraschungen. Diese hier erinnert mich passend zu den Ereignissen an die Cantino-Planisphäre.

Die Perle ist aus Reichenbach FGR Iris Orange, sowie Creation is Messy CIM Hades und Moretti Lapis chiaro (Cobalt light).

Gepunktet

Ich muss mich jetzt mal outen. Ich bin ein absoluter Anfänger, wenn es um Dots und Stringerwork geht. Für alle, die mit diesen Begriffen nun so gar nichts anfangen können (also selbst keine Perlen machen), hier eine kurze Erklärung.

Dots sind die Punkte aus andersfarbigem Glas auf den Perlen. Sie können eingeschmolzen werden, sodass die Oberfläche der Perle glatt ist. Oder sie bleiben erhaben stehen, dann hat die Perle kleine Gnubbel. Stringer sind mehr oder weniger feine Glasfäden, mit denen eine Perle dekoriert werden kann. Auch sie können eingeschmolzen werden oder erhaben stehen bleiben. Mit Stringern kann man Muster "malen".

Dots, Dots...

Zunächst habe ich mich mal etwas mehr mit den Dots beschäftigt, die akuraten Stringer kommen dann später... Dots können auch aufeinander gestapelt werden, das habe ich beim meinen ersten Schritten zu sauberen und gleichmässigen Mustern mal versucht. Es ergeben sich verschiedene Muster, wenn man die Dots auf unterschiedliche Weise anordnet.

... und ausserdem noch Dots!

Ich habe für beide Perlen dasselbe Glas verwendet, Kugler Beadmaking 104 Hellbeige und Goldrubin extra. Beide Perlen habe ich mit Silberquasten zu einem Anhänger gefädelt.... Ist übrigens schon jemandem aufgefallen, dass die beiden richtig Farbe haben?

Maskiert

Meine Güte, habe ich lange nichts mehr hier geschrieben, sorry! Und jetzt hat sich sogar noch meine Mutter beschwert, daß es nichts Neues auf dem Blog gibt... ok, das kann so nicht bleiben.

Ich hatte die letzten Tage frei, und damit Zeit zum perlen. Leider ist das Wetter heute so fürchterlich, dass es nichts wird mit der Fotosession. Die war eigentlich fest eingeplant, damit es hier mal wieder einige neue Perlen zu sehen gibt.

In letzter Zeit habe ich viel mit Hohlperlen experimentiert. Ich habe sie sogar dekoriert, beispielsweise mit Shards. Das sind dünne Glasblättchen aus einer Hohlperle, die vor der eigentlichen Perle geblasen wird. Die sehr dünne Blase wird nach ihrem Erkalten zerdrückt, die dabei entstehenden Stückchen nennt man Shards.

Perlen mit Shards sind oft eine kleine Überraschung, besonders bei sogenannten Mosaic-Shards, die je nach Schichtdicke unterschiedlich ausfransen. Manchmal entsteht dabei ein Muster, das einem irgendwie bekannt vorkommt.

Der Mann mit der Maske

Hohlperlen mit Mosaic-Shards finde ich gar nicht so einfach, da die Shards recht heiss verarbeitet werden müssen, sonst fransen sie nicht aus. Die heisse Verarbeitung ist hingegen nicht so wirklich gut für die Hohlperle, die dadurch zu weich werden und abtropfen oder aufplatzen könnte. Es ist eine Gratwanderung...

Ich habe für diese Perle Reichenbach FGR Porzellan und Iris Orange, sowie Creation is Messy CIM Hades und Moretti Lapis chiaro (Cobalt light) verwendet.

Teilgenommen

Jedes Jahr im Herbst treffen sich Perlenmacher zum Glasperlensymposium in Wertheim. Drei Tage Quatschen und Lachen mit guten Bekannten und neuen Freunden, Gespräche mit Perlenmachern und Perlenbegeisterten, Demonstrationen am Brenner und eine Ausstellung mit vielen bekannten Perlenmachern. Dazu Werkzeug und Zubehör für die Perlenwerkstatt, Fädelmaterial, Literatur und natürlich Glas!

Das Symposium wird immer vom GlasperlenSpektrum e.V., dem deutschen Verein zur Förderung und Pflege des Glasperlen-Kunsthandwerks, ausgerichtet. Und das in diesem Jahr schon zum zehnten Mal. An dieser Stelle mal ein grosses Dankeschön an die Vorstandsmitglieder des Vereins, die den Löwenanteil der Vorbereitung und Durchführung dieses Events tragen. Ihr macht das toll!

Mein Beitrag zum Wettbewerb 2012

Wie in jedem Jahr fand auch diesmal ein Wettbewerb um die schönste Glasperle statt. In diesem Jahr stand der Wettbewerb unter dem Motto “Einsichten - Durchsichten“. Es war wirklich wahnsinnig schwierig, zu entscheiden, welche Perle die schönste ist. Es waren so viele wundervolle Beiträge dabei!

Ich habe mich zum zweiten Mal am Wettbewerb beteiligt. Die Perle hat im Inneren eine Walze mit Kupfer- und Silberblatt, Murrini usw. Diese Walze kamen dann zwei dicke Klarglas-Überfänge mit einem Window-Layer dazwischen. Sie hat einen Durchmesser von 38 mm.

Gestern abend war ich dann wirklich platt, ich konnte einfach nicht mehr stehen. Es ware ein tolles Wochenende. Bilder davon gibt es auch auf dem Blog des GlasperlenSpektrums. Viel Spass beim schauen!

Verkettet

Ich tue mich manchmal wirklich schwer. Zum Beispiel dann, wenn aus meinen Perlen eine Kette werden soll. So viele gleiche oder ähnliche Perlen, und dann sollen alle möglichst auch noch gleich groß sein...

Aber diesmal kann ich mich nun wirklich nicht beschweren, ich hatte selbst die Idee. Und das kam so: meine Nachbarin feierte eine runden Geburtstag und wie oft bei solchen Anlässen hatte ich keine rechte Idee für ein Geschenk. Nach längerem Grübeln haben wir ihr dann eine Perlenkette nach ihrer Wahl geschenkt. Sie konnte sich einfach was wünschen: eine Regenbogenkette sollte es sein. Zu meinem Glück war das die einzige Vorgabe, so konnte ich mich inspirieren lassen.

Rainbow

Die Grundfarben der Perlen sind transparente und opake Gläser aus verschiedenen Glashütten. Alle sind mit einem passenden Klarglas überfangen und im Tumbler nachbearbeitet. Die Vertiefungen der Rillen sind beim tumblern klar geblieben, die erhabenen Bereiche wurden mattiert.

Seifenblasen

Ich bin übrigens noch immer im Hohlperlenfieber, deshalb hier noch eine ganz einfache Kette aus Klarglas mit ein wenig Silber und einem Seidenband.

Tiefenentspannt

Ich bin nun schon seit Dienstag wieder zurück und komme erst heute dazu, hier zu schreiben. Beim nächsten Mal sollte ich wirklich nicht gleich am nächsten Tag wieder arbeiten...

Wir waren eine Woche mit Freunden vor der Ostküste Griechenlands segeln. Wir hatten viel Wind, wenig Wind, Sonne, einsame Buchten, richtig hohe Wellen, spiegelglatte See, superleckeres Essen, guten Wein und nette Gespräche. Vielen Dank, Ihr Lieben, es war toll!

Wunderschön - Delphine schwimmen mit dem Boot

Die Begegnung mit Delphinen war für mich was ganz besonderes, ich hatte noch nie welche gesehen. Ich wollte nicht in ein Delfinarium, und jetzt habe ich sie in ihrer Umgebung gesehen, in der ich nur Gast war.

Mittags in der Plaka

Nach dem Segeln sind wir noch drei Tage in Athen geblieben und haben die Stadt angesehen. Also, um genau zu sein, sind wir eigentlich fast nicht aus der Plaka rausgekommen. Es gab so viel zu erkunden, kleine Gassen und quirlige Plätze, alte Steine und moderne Architektur, Touristenrestaurants und kleine Tavernen. Die Dachterasse des Sissifos ist ein ganz besonderer Platz.

Komboloi - Spielzeug der Griechen

Übrigens gibt es in Athen auch Interessantes für Perlis. Direkt am Monastiraki-Platz gibt es im Flea Market direkt nebeneinander zwei Läden mit Fädelmaterial und Komboloi soweit das Auge reicht.

Es ist schon erstaunlich, ich hatte nach unserer Rückkehr den Eindruck, mindestens vier Wochen weg gewesen zu sein. Und das Beste ist, daß es sich nach drei wirklich stressigen Arbeitstagen immernoch so anfühlt.

Angesteckt

Es ist schon wieder Ende August, der Sommer wird langsam zum Spätsommer. Die Farben verändern sich, werden wärmer, und das Licht wird weicher. Ich mag das, diese Zeit könnte von mir aus noch bis Jahresende dauern. Aber das wird wahrscheinlich wieder nichts, wie immer: ich wünsch mir das jedes Jahr. Bis jetzt hat es noch nie geholfen...

Grünes Chaos

In letzter Zeit mache ich recht viele Hohlperlen. Am Anfang waren es ganz normale gewickelte Hohlperlen, bei denen die eingeschlossene Luft in der Perle dafür sorgt, dass die schön rund und glatt wird.

Im Mai habe ich bei "Glas und Kunst im Park" in Mannheim Davide Penso gesehen, der Hohlperlen am Ende des Dorns geblasen hat. Ich war fasziniert und eingeschüchtert zugleich: wie geht das denn?

Kaspers Kind

Anfang August zum Workshop in Dänemark war dann Jens Christian Kondrup für eine Demo Class bei uns. Auch er bläst Hohlperlen am Dornende. Jens' Technik ist ein wenig anders als die, die Davide gezeigt hat, aber sie ist nicht minder faszinierend. Nach dem Abendessen, als Jens gegangen war, sind wir dann alle an die Brenner gestürmt und haben bis in die Nacht hinein geübt. Und am nächsten Tag wieder. Das Hohlperlen- Virus scheint eine spezielle Unterart des Gemeinen Perlenvirus zu sein.

Das macht einen Heidenspass, aber mir fehlt doch noch "ein wenig" die Übung. So in ca. 29 Jahren und 11 Monaten werde ich mich vielleicht Jens' Niveau angenähert haben. Hoffe ich....

Öffentliches Wiegen

Normalerweise hat es frau (mich eingeschlossen) ja nicht so mit der öffentlichen Preisgabe ihres Gewichtes. Und öffentliches Wiegen kenne ich eigentlich nur von Boxkämpfen... Heute aber ist es anders, heute mußte bei mir zuhause eine Dame auf die Waage. Aber da mußte die Gute durch, schließlich solltet Ihr ihr Gewicht schätzen.

Wer mich oder meine Perlen kennt, weiss, daß ich nicht wirklich zum Kleinperlen tendiere. Und so hat jeder der Hohlperlen einen Durchmesser von etwa drei Zentimeter. Bei 15 Hohlperlen und zwei Scheiben kommt schon was zusammen.

Und hier nun das offizielle Ergebnis: Frau Kasper wiegt genau 207 Gramm! Natürlich gibt es dazu auch das Beweisfoto:

Was wiegt Frau Kasper?

Wenn ich mir nun die Kommentare so ansehe, hat Doris fast eine Punktlandung geschafft! Herzlichen Glückwunsch, liebe Doris! :-) Die Perle geht auf den Weg, ich hoffe, sie gefällt Dir. Melde Dich bitte kurz wegen Deiner Adresse.

Für alle anderen, die heute kein Glück hatten, habe ich noch das Foto eines neuen Ringtops. Keine Bange, die nächste Verlosung kommt bestimmt. Euch allen auf jeden Fall vielen Dank fürs Mitraten.

Feuerkoralle

Ich habe eine Implosion mit verschiedenen Emaillen nach dem Wasserlinsen-Tutorial von Beate P. gearbeitet. Als Klarglas habe ich 12-mm-Stangen Moretti Klar 004 verwendet, und die Luftblasen sind übrigens gewollt ;-)

Beeindruckt

Ich lebe in einer Gegend, in der der Horizont manchmal recht nahe ist. Eigentlich sieht man immer irgendwo einen Berg (oder wenigstens einen Hügel). In Dänemark ist das zumindest im Süden des Landes völlig anders.

Abendstimmung in Dänemark

Der Horizont ist für mich ungewohnt weit entfernt, man kann "bis übermorgen" gucken. Zudem wechselt das Wetter oft in rasender Geschwindigkeit zwischen wunderbarem Sonnenschein und heftigem Platzregen. Besondes schön finde ich in dieser Umgebung die Sonnenuntergänge. Die Sicht ist nur durch ein paar Bäume unterbrochen.

Weites Land

Diese Perle habe ich in Dänemark gemacht. Die Grundperle ist Creation is messy CIM Peace, verarbeitet mit einer zwei unterschiedlichen Frittensorten, die wir in der Woche getestet haben.

Tip für Suchende: das Gewinnspiel findet Ihr hier.

Raten bitte!

Seit heute habe ich 50 Leser! Vielen Dank an alle, die schon länger hier lesen und auch an die, die neu hier sind. Ich hoffe, Ihr habt Freude an meinen Perlen und am Geschreibsel.

Ich habe gerade eben beschlossen, aus diesem Anlass eine kleine Verlosung zu starten. Ich hatte ja vor einiger Zeit mal eine Hohlperlenkette gezeigt, die "Frau Kasper". Für alle, die sie nicht kennen, hier nochmal das Foto:

Frau Kasper

Und hier kommt auch schon die Frage: wie schwer ist die Kette? Ratet doch mal! Wer richtig rät (oder schätzt), gewinnt eine meiner Perlen. Ich habe sie letzte Woche in Dänemark gemacht und in der Abendsonne fotografiert.

Abendlicht

Teilnehmen könnt Ihr, indem Ihr hier einen Kommentar mit dem geschätzten Gewicht der Kette hinterlasst. Am Sonntag, dem 19. August, werde ich um 20 Uhr den Gewinner ermitteln und danach hier bekannt geben.

Einige Hinweise noch:

• Wer sich nicht anmelden möchte, um einen Kommentar zu schreiben, kann gerne Anonym teilnehmen. Bitte schreibt mir aber in diesem Fall parallel ein Mail, damit ich Euch später identifizieren kann. Den Link findet Ihr oben rechts im Bereich "Kontakt". Danke!
• Ich werde die Sicherheitsabfrage für Kommentare abschalten und diese "händisch" freigeben. Bei dieser Gelegenheit kann ich gleich mal sehen, wieviel Aufwand es wäre, das dauerhaft zu machen.
• Gewinner ist, wer das Gewicht der Kette richtig errät oder derjenige, der am nächsten am Ergebnis dran ist.

Und jetzt wünsche ich Euch viel Spaß beim Raten und drücke Euch alle Daumen!

Nachtrag: "Abendlicht" hat eine Grundperle aus Moretti Giallo (Striking Yellow), darüber Double Helix Clio und obendrauf eine dicke Schicht Klarglas.

Inspiriert

Ich habe die ganze letzte Woche am Brenner gesessen, in Dänemark beim Workshop. Diese Workshops werden zweimal jährlich von Christiane und Uwe Strauß von Ombos organisiert. Ich war diesmal zum zweiten Mal dabei, und es war wieder einmal toll. Die dort entstandenen Perlen werde ich nach und nach zeigen, als kleine Entschädigung fürs lange warten.

Vor einiger Zeit habe ich eine "Mini-Verbal-Robinsonade" mit einer anderen Perlenmacherin vereinbart, nur wir zwei. Eigentlich zeigt jeder Teilnehmer solch einer Robinsonade ein Bild, zu dem alle anderen Teilnehmer je eine Perle machen. Im Gegensatz dazu haben wir uns nur Stichworte gegeben. Diese hier habe ich bekommen: vanille - frisch - klassisch - frech. Ich habe mich für eine Lady entschieden.

Lady Wonder

Das Glas ist das Vetrofond Oddlot Banana Cream, das ich genau deshalb gesucht hatte. Es ist übrigens wirklich hervorragend für solche figürlichen Arbeiten geeignet, da es je nach Temperatur sehr unterschiedliche Farben von gelb über helles und dunkles rot zu einem transparenten rot zeigt.

Lady Wonder

Der Twistie ist aus CIM (Creation is messy) Stoneground, Moretti Turchese Scuro und Moretti Rosa Scuro, die Murrina aus TAG Fire Lotus und CIM Hades. Die Feder habe ich schon vor einem Jahr aus Reichenbach FGR Magic und CIM Hades vorgefertigt.

Verschnörkelt

Die Glashütten, die die Glasstäbe zum Perlenmachen herstellen, ziehen manchmal Sondergläser. Die sogenannten Oddlots sind keine Standardproduktion und daher nur über einen begrenten Zeitraum verfügbar. Besonders bekannt für seine Oddlots ist Vetrofond, eine Hütte aus Murano.

Ich habe mich nie sehr um solche Gläser gekümmert. Ich finde den Gedanken nicht besonders reizvoll, ein Glas zu finden, das mir besonders gut gefällt oder dem ich ein besonderes Geheimnis entlocken konnte und das ich kurze Zeit später nicht mehr bekommen kann.


Letztens habe ich dann nach einer Vanille-Farbe gesucht, dabei ist mir ein solches Oddlot in die Hände gefallen. Ok, es ist vielleicht nicht Vanille, eher Vanillepudding, aber ich finde es einfach schön.

Banana Twist

Ich habe lange keine Ringtops mehr gemacht, also habe ich mal einen als Test aus diesem Glas gedreht. Die Grundperle ist Vetrofond Banana Cream, für den Schnörkel habe ich Double Helix Nyx verwendet.

Geschüttet

Endlich ist mal Sommer! Und das schon zu  dritten Mal in diesem Jahr... Leider sitze ich den ganzen Tag im Büro und bekomme davon leider kaum etwas mit. So ein richtig stabiles Hochdruckgebiet wäre mal was, das würde vielleicht sogar mal übers Wochenende halten.

Letztes Wochenende war das leider nicht so. Es hat hier nicht geregnet, es hat geschüttet. Es war, als wenn jemand mehrere große Eimer auskippt. Nachdem wir dann endlich alle Fenster geschlossen hatten, haben wir die Böden trockengelegt...

Azorenhoch

Die Perle hat einen Klarglaskern, darauf eine Schicht Silberglas. Leider habe ich keine Ahnung, welches Glas das ist, ich habe es von einer anderen Perlenmacherin gekauft. Es war nicht beschriftet, also kann ich das Ergebnis nur reproduzieren, solange von diesem Glas noch was da ist - also nicht mehr wirklich lange. Der Überfang ist aus Moretti Superclear und diesmal recht dünn.

Gestapelt

Heute war ich nach gefühlten Wochen wieder einmal am Brenner. Endlich mal wieder! In der letzten Zeit stand der Brenner ziemlich verwaist hier herum, heute bekam er dann plötzlich richtig viel zu tun. Ich hoffe doch stark, da sind einige schöne Perlchen dabei. Leider liegen die alle noch im Ofen.

Also zeige ich heute mal drei Perlen, die schon einige Tage alt sind. Ich habe auch hier nochmal nach dem Tutorial für Regenbogenblobs gearbeitet, naja, so ziemlich....

Colors

Die Perlen haben einen Kern aus transparentem Glas: unten Lauscha Pink transparent, darüber Lauscha Zartes Flieder und ganz oben Moretti Verde Marino Chiaro (Light Teal). Über diesen Kern wird ein Silberglas gelegt: oben und unten Double Helix DH Clio, in der Mitte Double Helix DH Electra. Die äußere Schicht ist bei allen drei Perlen eine dicke Lage Klarglas.

Gekerbt

Im Wiki der Perlenmacher wurde letztens ein Tutorial für Regenbogenblobs veröffentlicht. Diese Perlen bestehen aus drei Schichten: transparentes Farbglas, Silberglas und Klar. Die so entstandenen Perlen fangen das Licht auf ganz besondere Weise ein.

Natürlich konnte ich wieder einmal nicht so ganz genau nach Anleitung arbeiten, ich habe sie ein wenig abgewandelt. Durch die Einkerbungen bricht sich das Licht noch stärker als bei der Originalanleitung.

Think Pink!

Die Perle habe ich auf einen 5-Millimeter-Dorn gedreht, ich werde sie wohl beadlinern wie diese. Die innere Schicht ist aus Lauscha Pink transparent, darüber Double Helix Clio und Moretti Klar. Und  nein, da ist kein bisschen orange drin....

Erklärt

Seit ich Perlen mache, habe ich viel gelernt. Ok, das mache ich sonst auch täglich. Aber das hier war anders, es was etwas völlig Neues. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie ich das erste Mal meinen Brenner selbst angezündet habe: Panik pur! Vorher mußte das mein Schatz immer für mich machen. Aber dann war er einmal nicht da, als ich üben wollte...

Letzte Woche kam er dann und wollte, daß ich ihm einen kleinen Kurs gebe. Und das Thema hatte er auch gleich: schöne Perlen formen. Also haben ich mich an den Brenner gesetzt, habe gezeigt, erklärt und Fragen beantwortet.

Das Netz

Danach war er dran und hat eine Linse und einen Bicone gearbeitet. Ganz aus transparentem Glas, gar nicht so einfach. Man sieht einfach jeden Fehler, jede Lufblase. Der Bicone hat noch einige Shard als Finish bekommen. Die Grundperle ist Moretti Topazio medio, darauf selbstgeblasene Mosaikshards  von mir.

Probiert

Letztens habe ich mir mal wieder eine kleine Auszeit genommen und bin nachmittags zu meiner Lieblings-Glashändlerin gefahren. Für mich ist das jedesmal ein Mini-Urlaub.Natürlich habe ich wieder einige Gläser mitgebracht, wie immer mehr als ich eigentlich wollte. Aber ich kenne das, und ich akzeptiere es. Was bleibt mir auch anderes übrig ?

Ich habe diesmal außerdem ein Heft mit Kupferblatt mitgebracht. Damit habe ich bisher noch nicht gearbeitet, aber ich hatte es schon einige Zeit vor, aber bis jetzt hatte ich aber immer das Kupferblatt vergessen....Wieder daheim mußte ich das Kuperblatt natürlich ausprobieren.

Mittelelbe

Die Grundperle ist aus Creation is Messy Peace. Außerdem sind diesmal Moretti Inchostro, Topazio chiaro und Reichenbach FGR 104 Irisblau dabei. Ach ja, und ein winziges bißchen Moretti Rubino Oro.

Besonnt

Alle reden momentan übers Wetter, irgendwie scheint es wohl wieder  wenig Sommer zu geben. Und der ist dann auch noch ungerecht verteilt. Tut mir leid für alle, die zu wenig davon abbekommen haben. Hier gab es einen netten Sonne-Wolken-Mix.

Heute hat mein Mann meine Perlen von gestern fotografiert. Sonst hält er sich ja bei der Namensgebung eher zurück, aber diesmal war es anders. Er begrüßte mich "Harlekin ist mein absoluter Favorit".

Harlekin

Die Grundperle ist CIM Hades. Und ich habe endlich mal einen Twistie mit Double Helix Clio aus Angela Meiers "Silbergläser II" ausprobiert. Für den Überfang habe ich diesmal Moretti Superclear vewendet.

Gebogen

Meine Grossmutter sagte immer: "Grün und blau  geht dem Kasper seine Frau", das war so eine Art Handlungsanweisung in der Familie. Beide Farben zusammen, das ging gar nicht! Ich kann mich noch genau an den strafenden Blick erinnern, als ich es doch mal wagte.... Vermutlich deshalb habe ich im Laufe der Zeit eine besondere Liebe zu genau dieser Kombination entwickelt.

Im Silberschmiedekurs am letzten Wochendende ist leider diesmal nicht so wirklich viel fertig geworden. Ich kann also kaum was zeigen, bis auf diese Kette, für die ich den Verschluss gemacht habe. Eigentlich nichts Besonderes, aber es sollte einfach und schnörkellos sein.

Frau Kasper

Die Hohlperlen für die Kette sind aus Reichenbach FGR 104 Ocean gearbeitet, das Glas enthält Aventurin und hat einen Klarglasüberfang. Dadurch haben die Perlen Struktur und glitzern in der Sonne. Die beiden grünen Discs sind aus Ornela Olivin hell opak und Moretti Verde Erba chiaro. Zwischen die Glasperlen habe ich kleine Silberdiscs gefädelt, damit sich die Perlen besser bewegen können.

Entspannt

Ich habe mich diesmal besonders auf den Freitag gefreut. Schon im Normalfall mag ich den ja, ab dann habe ich endlich wieder Zeit für mich. Aber das geht sicher den meisten so. Heute hatte ich besonderen Grund: es war wieder einmal Zeit für einen Silberschmiede-Kurs. Im Moment beschäftige ich mich mit dem Verschluß für eine neue Hohlperlenkette. Ich bin selbst ganz gespannt, wie das am Ende aussehen wird.

Pfauenauge

Die Perle ist schon vor einiger Zeit entstanden: eine Streifenperle aus Creation is Messy (CIM) Hades, Double Helix Elektra und Klarglas. Das Silberglas habe ich in jeder Schicht heftig reduziert und direkt mir Klarglas abgedeckt.

Jennis First Give-Away

Ich habe in letzter Zeit zwei meiner Perlen nach Gebieten in Australien benannt (Fortesue Marshes und erst gestern Shoemaker Impact, Australia). Vielleicht liegt das ja auch daran, dass ich mit viel Freude Jennis Blog lese. Jenni lebt nämlich aus Melourne und macht unter  anderem wunderschöne Metallteile aus Kupfer.

Ich erzähle das alles übrigens, weil Jenni gerade einige ihrer Sachen verlost. Vielleicht schaut ihr ja mal bei ihr auf dem Blog vorbei.

Schwanensee

Ich habe natürlich auch eine Perle für euch. Ich habe aus Reichenbach Silberbraun Golden Dream und Lauscha Soft Klarglas eine Canyon-Perle gearbeitet.

Getroffen

Vor 1,6 Millionen Jahren hat etwas die Erde getroffen. Die Folgen kann man noch heute sehen, auf Satellitenbildern von Australien. Shoemaker Impact ist noch immer gut erkennbar. Ihr wisst ja: ich liebe Satellitenbilder, und ich liebe organische Perlen. Wenn beides zusammen kommt, ist das für mich immer ein ganz besonderer Moment.

Shoemaker Impact, Australia

Die Zutaten für diese Perle sind Moretti Avorio chiaro und Shards aus dem Test Batch VK-406 von Double Helix, das ich auch für meine Landschaftperlen verwende. Und ich hatte noch Feilabfälle aus dem letzen Silberschmiedekurs. Mit Moretti Inchostro habe ich das Glas geharkt, die Dots sind aus Rosso Porporo medio.

Gelesen

Endlich hatte ich mal Zeit, die letzte National Geographic zu lesen. Darin habe ich einen Artikel über einen besonderen Fotografen gefunden, Carsten Peter. Der Mann unternimmt die unglaublichsten Sachen für ein gutes Bild. Er jagt Tornados, seilt sich in Höhlen ab und klettert in Vulkankrater. Jetzt wurde er als Bester National Geographic Fotograf ausgezeichnet. Seine Fotos sind aber auch klasse!

Lava Flow

Diese Perle erinnert mich an Fotos von fließender Lava. Ich habe einen Twistie aus Northstar DaVinci2 Double Amber Purple und CIM Hades auf einer Grundperle ebenfalls aus DaVinci2 verarbeitet.

Gewonnen

Ich habe noch nie was gewonnen - bis jetzt. Heute habe ich von Elsbeth aka acrimbolda einen Blog Award verliehen bekommen. Vielen herzlichen Dank dafür, Elsbeth, ich bin überwältigt!

An dieser Stelle auch mal einen ganz lieben Dank an alle meine Leser, ich freue mich über jeden Einzelnen von Euch. Ich fiebere jedem neuen Kommentar entgegen und freue mich, wenn Ihr mögt, was ich schreibe.

Der Award möchte (noch) relativ umbekannte Blogs einem breiteren Publikum bekannt machen. Jeder Award-Gewinner ist aufgefordert, seinen Lesern von seinen persönlichen Lieblingsblogs zu berichten.

Der (mir leider unbekannte) Initiator dieses Blog Awards schreibt dazu:

Erstelle einen Post, in dem du das Liebster-Blog-Bild postest & die Anleitung reinkopierst (= der Text den du gerade liest).

Außerdem solltest du zum Blog der Person verlinken, die dir den Award verliehen hat & sie per Kommentar in ihrem Blog informieren, dass du den Award annimmst & ihr den Link deines Award Posts da lassen. Danach überlegst du dir 3- 5 Lieblingsblogs, die du ebenfalls in deinem Post verlinkst & die Besitzer jeweils per Kommentar – Funktion informierst, dass sie getaggt wurden und hier ebenfalls den Link des Posts angibst, in dem die Erklärung steht.

Liebe Blogger: Das Ziel, dieser Aktion ist, dass wir unbekannte, gute Blogs an’s Licht bringen, deswegen würde ich euch bitten keine Blogs zu Posten, die ohnehin schon 3000 Leser haben, sondern talentierte Anfänger & Leute, die zwar schon ‘ne Weile bloggen, aber immer noch nicht so bekannt sind.

Ich möchte Euch natürlich gerne einige der Blogs vorstellen, die ich oft und besonders gerne lese. Es ist gar nicht so einfach, die Blogs auszuwählen, die ich Euch zeigen möchte. Bitte schaut Euch meine "Ich lese"- Liste an, jeder dieser Blogs hätte hier eine Erwähnung verdient.

Vier Blogs möchte ich Euch heute aber ganz besonders empfehlen:

artisanne - ihre Perlen sind Poesie, sie schreibt einen Blog zwischen diesen beiden Welten und verbindet sie zu einer eigenen Schönheit.

Kaze - sie ist so kreativ, daß am Ende eine jeden Monats noch Ideen für mehrere Wochen warten. Sie hatte übrigens die Idee zum diesjährigen Wettbewerbsthema der Perlenmacher anläßlich des Glasperlensymposiums in Wertheim.

la mar de bonita - sie macht wunderschöne Perlen, die ich immer wieder gerne anschaue, sie sind mir oft Inspiration.

Die Verfasserin - was für ein toller Blogger-Name. Die Frau hinter dem Namen ist noch ganz neu in der Blogger-Szene, aber ihre Perlen sind sehenswert.

In dem Kommentar, in dem mich acrimbolda über den Award informiert hat, schrieb sie über ein "cooles Bild im PT". Das möchte ich Euch nicht vorenthalten.

Prima Ballerina

Das Bild zeigt eine Seitenansicht der Linse aus meinem letzten Posting. Die Wirkung des optischen Linsenenffektes fasziniert mich  immer wieder.