Montag, 24. September 2012

Teilgenommen

Jedes Jahr im Herbst treffen sich Perlenmacher zum Glasperlensymposium in Wertheim. Drei Tage Quatschen und Lachen mit guten Bekannten und neuen Freunden, Gespräche mit Perlenmachern und Perlenbegeisterten, Demonstrationen am Brenner und eine Ausstellung mit vielen bekannten Perlenmachern. Dazu Werkzeug und Zubehör für die Perlenwerkstatt, Fädelmaterial, Literatur und natürlich Glas!

Das Symposium wird immer vom GlasperlenSpektrum e.V., dem deutschen Verein zur Förderung und Pflege des Glasperlen-Kunsthandwerks, ausgerichtet. Und das in diesem Jahr schon zum zehnten Mal. An dieser Stelle mal ein grosses Dankeschön an die Vorstandsmitglieder des Vereins, die den Löwenanteil der Vorbereitung und Durchführung dieses Events tragen. Ihr macht das toll!

Mein Beitrag zum Wettbewerb 2012

Wie in jedem Jahr fand auch diesmal ein Wettbewerb um die schönste Glasperle statt. In diesem Jahr stand der Wettbewerb unter dem Motto “Einsichten - Durchsichten“. Es war wirklich wahnsinnig schwierig, zu entscheiden, welche Perle die schönste ist. Es waren so viele wundervolle Beiträge dabei!

Ich habe mich zum zweiten Mal am Wettbewerb beteiligt. Die Perle hat im Inneren eine Walze mit Kupfer- und Silberblatt, Murrini usw. Diese Walze kamen dann zwei dicke Klarglas-Überfänge mit einem Window-Layer dazwischen. Sie hat einen Durchmesser von 38 mm.

Gestern abend war ich dann wirklich platt, ich konnte einfach nicht mehr stehen. Es ware ein tolles Wochenende. Bilder davon gibt es auch auf dem Blog des GlasperlenSpektrums. Viel Spass beim schauen!

Donnerstag, 20. September 2012

Verkettet

Ich tue mich manchmal wirklich schwer. Zum Beispiel dann, wenn aus meinen Perlen eine Kette werden soll. So viele gleiche oder ähnliche Perlen, und dann sollen alle möglichst auch noch gleich groß sein...

Aber diesmal kann ich mich nun wirklich nicht beschweren, ich hatte selbst die Idee. Und das kam so: meine Nachbarin feierte eine runden Geburtstag und wie oft bei solchen Anlässen hatte ich keine rechte Idee für ein Geschenk. Nach längerem Grübeln haben wir ihr dann eine Perlenkette nach ihrer Wahl geschenkt. Sie konnte sich einfach was wünschen: eine Regenbogenkette sollte es sein. Zu meinem Glück war das die einzige Vorgabe, so konnte ich mich inspirieren lassen.

Rainbow

Die Grundfarben der Perlen sind transparente und opake Gläser aus verschiedenen Glashütten. Alle sind mit einem passenden Klarglas überfangen und im Tumbler nachbearbeitet. Die Vertiefungen der Rillen sind beim tumblern klar geblieben, die erhabenen Bereiche wurden mattiert.

Seifenblasen

Ich bin übrigens noch immer im Hohlperlenfieber, deshalb hier noch eine ganz einfache Kette aus Klarglas mit ein wenig Silber und einem Seidenband.

Sonntag, 16. September 2012

Tiefenentspannt

Ich bin nun schon seit Dienstag wieder zurück und komme erst heute dazu, hier zu schreiben. Beim nächsten Mal sollte ich wirklich nicht gleich am nächsten Tag wieder arbeiten...

Wir waren eine Woche mit Freunden vor der Ostküste Griechenlands segeln. Wir hatten viel Wind, wenig Wind, Sonne, einsame Buchten, richtig hohe Wellen, spiegelglatte See, superleckeres Essen, guten Wein und nette Gespräche. Vielen Dank, Ihr Lieben, es war toll!

Wunderschön - Delphine schwimmen mit dem Boot

Die Begegnung mit Delphinen war für mich was ganz besonderes, ich hatte noch nie welche gesehen. Ich wollte nicht in ein Delfinarium, und jetzt habe ich sie in ihrer Umgebung gesehen, in der ich nur Gast war.

Mittags in der Plaka

Nach dem Segeln sind wir noch drei Tage in Athen geblieben und haben die Stadt angesehen. Also, um genau zu sein, sind wir eigentlich fast nicht aus der Plaka rausgekommen. Es gab so viel zu erkunden, kleine Gassen und quirlige Plätze, alte Steine und moderne Architektur, Touristenrestaurants und kleine Tavernen. Die Dachterasse des Sissifos ist ein ganz besonderer Platz.

Komboloi - Spielzeug der Griechen

Übrigens gibt es in Athen auch Interessantes für Perlis. Direkt am Monastiraki-Platz gibt es im Flea Market direkt nebeneinander zwei Läden mit Fädelmaterial und Komboloi soweit das Auge reicht.

Es ist schon erstaunlich, ich hatte nach unserer Rückkehr den Eindruck, mindestens vier Wochen weg gewesen zu sein. Und das Beste ist, daß es sich nach drei wirklich stressigen Arbeitstagen immernoch so anfühlt.