Samstagmittag

Ich muss mich heute nicht entscheiden,was es denn zu essen geben soll, es gibt nämlich gar nichts. Nachdem ich gerade gut und ausführlich gefrühstückt habe, fällt das Mittagessen heute aus. Diese Küche bleibt also kalt, aber aus der Perlenküche gibt es Linsen.

Let's twist!

Meine Glastests und Technikübungen mache ich immer gerne an ganz normalen Perlen. Ich glaube, die Bearbeitungszeit ist bei vielen Perlen, die ich mache, ein wichtiger Faktor für das Ergebnis.

Bei dieser Linse habe ich mit Double Helix Ekho geübt, mit den Glas komme ich noch nicht so wirklich klar. Auf dem Tisch lag noch ein Twistie-Rest aus irgendeinem anderen Silberglas.

Fujiyama

Hier habe ich auch ein Silberglas getestet. Das Ergebnis erinnert mich an den Berg in Japan, ein verschneiter Kegel in der Ebene.

Abgesehen davon ist dieser Test aber gründlich schiefgegangen. Ich habe nämlich keine Ahnung, was für ein Glas ich da getestet habe. Das Klarglas ist Northstar Percision 104 Diamond Clear. Aber das Silberglas? Das klingt nach weiteren Tests.

Galaxien

Genauso gern wie vom Himmel auf die Erde sehe ich von hier unten in klaren Nächten in den Himmel. Leider gibt es in der Zwischenzeit nur noch wenige Orte, an denen die umliegenden Lichtquellen den Himmel nur wenig oder noch besser gar nicht überstrahlen.

Sternengucker

 In dieser Perle kann ich in jedem dieser Löcher eine kleine Galaxie sehen. Ich mag nicht nur diese Seite der Perle, deshalb zeige ich heute ausnahmsweise mal zwei Fotos derselben Perle.

Sternengucker - die andere Seite

 
Ich habe dafür nur vier verschiedene Gläser von Moretti verwendet: Inchostro, Topazo, Cristallo und Nero,dazu noch Silberblatt.

Wüsten

Ich sehe mir immernoch und immer wieder Satelitenaufnahmen der Erde an. Oder auch Bilder, die von Flugzeugen aus aufgenommen wurden. Die Strukturen, die dabei sichtbar werden, sind einfach faszinierend für mich.... Sagte ich das schon?

Sandstorm

In meinen Perlen sehe ich öfter Muster, die mich daran erinnern. Ich mag diese organischen Strukturen. Ich glaube, so langsam finde ich heraus, welche Art von Perlen ich machen möchte. Vielleicht ist es ja genau diese.

Namib Desert

Für diese beiden Perlen habe ich Kugler Silberbraun und Moretti Nero intense verwendet,mit einem Überfang aus Lauscha Soft. Die obere Perle enthält außerdem Northstar Percision 104 Black Pearl, die Enden der unteren Perle sind aus CIM Eggplant.

Shape a Bead

Im Kurs mit Michael zu Ostern hat mich seine Technik, Perlen zu formen, unglaublich beeindruckt. Ich habe in den letzten Tagen genau das geübt: Perlen zu formen.

Fossil

Ausserdem habe ich neues Glas gekauft, das ich auch ausprobieren wollte. Und ganz nebenbei wollte ich auch noch sehen, wie ich das Gelernte in meine Perlen integrieren kann. Ich hoffe, ich finde einen Weg.

Echinoidea - die Seeigel

Diesmal habe ich für beide Perlen ausschliesslich Morettigläser verwendet. Für die obere Perle Moretti Fossil, Avorio chiaro, Grigio und Coppo Rosso. Die untere Perle besteht vor allen aus Bianco, Nero und auch wieder Coppo Rosso. Und die Form wird auch langsam besser.

Lichtfänger

Hohlperlen! Sie fazinieren mich gerade. Die unterschiedliche Wanddicke des Glases führt dazu, daß das Licht Glas unterschiedlich gebrochen wird, besonders schön bei ganz zarten transparenten Farben. Dieser Effekt entsteht auch, wenn man unregelmäßige Scheiben aufbaut.

Catch the Light

Letzte Woche war ich bei meiner Lieblings-Glashändlerin, und Christiane hat aus Lauscha genau die passenden Gläser für diese Art von Perlen mitgebracht. Also habe ich die Perlen für meine erste große Glasperlenkette gedreht.

Ich habe für die runden Spacer Moretti  Grigio verwendet. Die Hohlperlen und die Scheibchen sind aus fünf verschiedenen Gläsern: aus der Glashütte Lauscha Rosalin, Zarter Flieder und Pink, dazu Creation is Messy (CIM) Appletini und Ornela Saphir hell.

Geübt

Die meisten Menschen, die ich kenne, freuen sich auf Ostern. Sie nutzen die Zeit für die Familie, sie genießen die Ruhe oder sie gehen Ski fahren. In jedem Fall aber tun sie etwas, was ihnen Spaß macht. So wie ich diese Ostern.

Practise One

Am 20. Dezember 2011 hat Carla di Francesco die Perlenmacher darüber informiert, daß im Kurs mit Michael Barley zu Ostern 2012 zwei Plätze frei geworden sind. Drei Minuten später war einer der beiden Plätze meiner. Am letzen Wochenende war es dann soweit, ich hatte einen Kurs mit Michael Barley.

Practise Two

Im Oktober 2010, als ich noch ein ganz kleines Perlküken war, habe ich zufällig Michaels Perlen im Internet gesehen, ich war fasziniert. Jetzt, nachdem ich bei Michael im Kurs war, hat sich das nicht geändert. Im Gegenteil, ich bin begeistert. Michael ist supernett und gibt sein Wissen so selbstverständlich weiter, es war einfach klasse.

Believe me, it's very special to make a bead while Michael Barley is looking over your shoulder! ;-)

Aufgeblasen

Der Frühling hat offenbar einen wundersamen Einfluss auf mich. Ich sehe mir die Perlen an und staune über die Brechung des Lichtes darin. Besonders begeistern mich im Moment Hohlperlen, sie sind in der Frühlingssonne besonders schön.

Orange Bubble

Diese hier ist 37 mm hoch. Ich habe Ornela Hyazinth hell für die Grundperle verwendet und einige Runden Double Helix Helios drum herum gelegt. Ich habe auch noch einige Kleinere in transparenten Pastellfarben gemacht, aber die fädle ich erst, bevor ich sie zeige.

Erwischt

Manchmal , wenn ich gerade nicht hinschaue, schleicht sich mein Schatz an den Brenner und spielt ein wenig mit Boro. Runde oder auch weniger runde Perlen interessieren ihn jetzt nicht so übermässig, kleine Figuren schon eher.

Bonsai-Drache

Am Anfang hat er ausschliesslich Klarglas verarbeitet, manchmal inklusive meiner Puntis. Dann hatte ich ihm letztes Jahr aus Wertheim Farbglas mitgebracht, das hütet er und verwendet es nur in homöopathischen Mengen. Aber ab und zu überkommt es ihn dann doch, und es entsteht ein Bonsai-Drache.

Halbstark

Ich finde ja, dieses Kerlchen hier kommt schon recht selbstbewusst rüber. Ich habe hier schon eine kleine Drachen-Sammlung, und jeder guckt irgendwie anders.

Getestet

Manchmal kann ich es nicht verhindern, dann folge ich dem Herdentrieb. Letztens zum Beispiel, da zeigte eine andere Perlerin Bilder von einer Perle, für die sie Fritten aus Reichenbach Iris Gold und Doublehelix Clio verwendet hat. Die Perle war einfach toll, sie hatte wundervolle Farben.

Silke auf Clio

Im Ergebnis dessen kauften dann mehrere andere Perlenmacherinnen beim letzten Treffen bei meiner Lieblings-Glashändlerin solche Fritten. Die Fritten heißen bei Christiane Inca Gold, aber wir fanden, ein Tip zur Verwendung wäre gut. Also haben die Fritten jetzt einen neuen Namen: Silke auf Clio. Nein, da bin nicht ich gemeint.

Silke auf Clio mit Wechselohrringen

Und in diesem Fall bin ich dem herdentrieb gefolgt und habe auch diese Fritten gekauft. Über Clio funktionieren sie bei mir allerdings nicht. Ich habe sie dann mit Moretti Pagliesco verarbeitet,  über verschiedene transparente Gläser gelegt und alles überfangen.

Silke auf Clio mit Klappbrisur

Meine Testperlchen habe ich dann farblich sortiert und zu Ohrringen gefädelt. Eigentlich hatte ich mich schon über meinen Anfall von Herdentrieb geärgert, die Fritten sahen über Clio wirklich nicht schön aus. Aber die Ohrringe fand ich dann doch ganz gut.